Nicht nur vor Sommerungen, sondern auch vor Winterungen können Zwischenfrüchte angebaut werden, wenn sie mindestens sechs Wochen vor der Bestellung der Hauptfrucht gesät werden. Die Aussaat der Zwischenfrüchte erfordert ebenso große Sorgfalt wie die der Hauptfrucht.Nach der neuen Düngeverordnung liegt die Stickstoffobergrenze für Zwischenfrüchte bei 30 kg/ha Ammonium-Stickstoff bzw. 60 kg/ha Gesamtstickstoff. Werden Zwischenfrüchte sehr früh, bereits Mitte Juli gesät, findet ein Teil des Wachstums unter Langtagsbedingungen statt.Das wichtigste Bodenbearbeitungsgerät im Betrieb ist die Kurzscheibenegge, mit der auch die Zwischenfrüchte im Januar/Februar, möglichst bei Frost, eingearbeitet werden. Die Aussaat vom Sommergetreide erfolgt dann mit Kreiselegge/Drillmaschine mit Scheibenscharen.
Warum werden Zwischenfrüchte angebaut : Die Vorteile des Zwischenfruchtanbaus liegen für Thomas Sirch auf der Hand: “Zwischenfrüchte sind für uns im Ackerbau und in der Tierhaltung gleichermaßen wichtig. Sie haben durch Gründüngung und Durchwurzelung eine positive Wirkung auf die Bodenfruchtbarkeit und halten auch Wasser und Nährstoffe im Oberboden.
Ist Zwischenfrucht Pflicht
Dieses Jahr sind Zwischenfrüchte in roten Gebieten verpflichtend vor Sommerungen anzubauen. Fast überall sind die Bestände gleichmäßig gewachsen. Bei richtiger Mischung stehen sie auch ohne Düngung besser da als erwartet. Vor dem Anbau von Sommerungen 2022 ist eine Zwischenfrucht 2021 erstmals Pflicht.
Was ist die 30 60 Regel : 30/60-Düngegabe im Herbst
Wenn über Gülle oder Gärrest der Düngebedarf von 30 kg Ammoniumstickstoff (NH4) oder 60 kg G Nges gedeckt wurde, darf auch kein Festmist und kein Mineraldünger mehr ausgebracht werden. Werden Zwischenfrüchte beweidet, so darf nicht zusätzlich eine 30/60-Düngegabe ausgebracht werden.
Auf trockenen Standorten kann die Zwischenfrucht direkt nach der Ernte flach gesät werden, um Feuchtigkeit zu sparen. Wärmeliebende Arten, wie Grobleguminosen und Sonnenblumen profitieren von frühen Aussaaten und sollten idealerweise bis spätestens Mitte August im Boden sein. Grünroggen als Zwischenfrucht
Grünroggen wird als Winterzwischenfrucht im Herbst vor dem Saattermin bei Körnernutzung ausgesät. Allerdings ist die Aussaat auch noch bis spät im Oktober möglich.
Was ist die beste Zwischenfrucht
Als geeignete, weil fruchtfolgeneutrale bis positiv wirkende Zwischenfrüchte in Rapsfruchtfolgen gelten nach bisherigen Erkenntnissen Phacelia, Rauhafer, Buchweizen Lein, Lupine, Ackerbohnen, Felderbsen und Gräser (z.B. Welsches Weidelgras, Sudangras).Die wichtigsten Ziele, die durch den Anbau von Zwischenfrüchten angestrebt werden, sind die Bekämpfung von Nematoden, effiziente Unkrautunterdrückung, Erhalt der Schattengare, Erosionsschutz, Nährstoffkonservierung, Verbesserung der Bodenstruktur durch intensive Durchwurzelung und die Förderung der Bodenfruchtbarkeit.Als Beispiele dienen Raps, Senfarten, Ölrettich, Buchweizen, Lupinen, Erbsen, Knaulgras, Rotklee, Weißklee u.v.a. Die Zwischenfrüchte müssen aus mindestens zwei zulässigen Arten bestehen und spätestens zum 1. Oktober 2021 ausgesät sein. Die Zwischenfrucht muss bis einschließlich 15. Februar 2022 auf der Fläche verbleiben. Der Aufwuchs darf geschlegelt oder gehäckselt werden.
Was gilt als Zwischenfrucht : Mit Zwischenfruchtanbau bezeichnet man den Anbau von Kulturen zwischen zwei Hauptfrüchten. Durch Stoppel- bzw. Untersaat, Sommer-/Winterzwischenfrüchte und die große Arten- und Sortenvielfalt bei Zwischenfrüchten lässt sich der Zwischenfruchtbau leicht ins Anbausystem integrieren.
Wie schnell muss Festmist eingearbeitet werden : Auf Ackerflächen sollte der Festmist unverzüglich nach der Ausbringung eingearbeitet werden, um Nährstoffverluste zu vermeiden.
Welche Zwischenfrucht ist winterhart
Als winterharte Zwischenfrüchte gelten: Winterraps, Winterrübsen, Winterroggen, Winterhafer, Wintergerste, Winterweizen, Triticale und Acker-/Kleegras. Grünroggen als Zwischenfrucht
Grünroggen wird als Winterzwischenfrucht im Herbst vor dem Saattermin bei Körnernutzung ausgesät. Allerdings ist die Aussaat auch noch bis spät im Oktober möglich. Die früheste Ernte ist zum Grannenspitzen (BBCH 49) bei ca. 20 % TM.Tab. Spätsaatverträgliche Begrünungskulturen (Quelle: BWSB)
Anbautermin
Zwischenfrüchte
Ende August bis 10. September
Senf, Kresse, Buchweizen, winterharte Kulturen
ab 10. September
winterharte Kulturen wie Winterrübsen, Winterwicke, Grünschnittroggen, Roggen, Winterfutterraps, Wintererbse
Warum müssen Misthaufen abgedeckt sein : Der Landwirt kann den Mist auch auf dem Feld, auf dem er ausgestreut werden soll, zwischenlagern. Der Misthaufen muss dazu allerdings abgedeckt werden. Diese Zwischenlagerung am Feldrand befreit den Betrieb jedoch nicht davon, einen ordnungsgemäße Lagermöglichkeit auf der Hofstelle nachzuweisen.
Antwort Wann werden Zwischenfrüchte angebaut? Weitere Antworten – Wann muss ich Zwischenfrüchte anbauen
Aussaat der Zwischenfrüchte
Nicht nur vor Sommerungen, sondern auch vor Winterungen können Zwischenfrüchte angebaut werden, wenn sie mindestens sechs Wochen vor der Bestellung der Hauptfrucht gesät werden. Die Aussaat der Zwischenfrüchte erfordert ebenso große Sorgfalt wie die der Hauptfrucht.Nach der neuen Düngeverordnung liegt die Stickstoffobergrenze für Zwischenfrüchte bei 30 kg/ha Ammonium-Stickstoff bzw. 60 kg/ha Gesamtstickstoff. Werden Zwischenfrüchte sehr früh, bereits Mitte Juli gesät, findet ein Teil des Wachstums unter Langtagsbedingungen statt.Das wichtigste Bodenbearbeitungsgerät im Betrieb ist die Kurzscheibenegge, mit der auch die Zwischenfrüchte im Januar/Februar, möglichst bei Frost, eingearbeitet werden. Die Aussaat vom Sommergetreide erfolgt dann mit Kreiselegge/Drillmaschine mit Scheibenscharen.
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Warum werden Zwischenfrüchte angebaut : Die Vorteile des Zwischenfruchtanbaus liegen für Thomas Sirch auf der Hand: “Zwischenfrüchte sind für uns im Ackerbau und in der Tierhaltung gleichermaßen wichtig. Sie haben durch Gründüngung und Durchwurzelung eine positive Wirkung auf die Bodenfruchtbarkeit und halten auch Wasser und Nährstoffe im Oberboden.
Ist Zwischenfrucht Pflicht
Dieses Jahr sind Zwischenfrüchte in roten Gebieten verpflichtend vor Sommerungen anzubauen. Fast überall sind die Bestände gleichmäßig gewachsen. Bei richtiger Mischung stehen sie auch ohne Düngung besser da als erwartet. Vor dem Anbau von Sommerungen 2022 ist eine Zwischenfrucht 2021 erstmals Pflicht.
Was ist die 30 60 Regel : 30/60-Düngegabe im Herbst
Wenn über Gülle oder Gärrest der Düngebedarf von 30 kg Ammoniumstickstoff (NH4) oder 60 kg G Nges gedeckt wurde, darf auch kein Festmist und kein Mineraldünger mehr ausgebracht werden. Werden Zwischenfrüchte beweidet, so darf nicht zusätzlich eine 30/60-Düngegabe ausgebracht werden.
Auf trockenen Standorten kann die Zwischenfrucht direkt nach der Ernte flach gesät werden, um Feuchtigkeit zu sparen. Wärmeliebende Arten, wie Grobleguminosen und Sonnenblumen profitieren von frühen Aussaaten und sollten idealerweise bis spätestens Mitte August im Boden sein.
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Grünroggen als Zwischenfrucht
Grünroggen wird als Winterzwischenfrucht im Herbst vor dem Saattermin bei Körnernutzung ausgesät. Allerdings ist die Aussaat auch noch bis spät im Oktober möglich.
Was ist die beste Zwischenfrucht
Als geeignete, weil fruchtfolgeneutrale bis positiv wirkende Zwischenfrüchte in Rapsfruchtfolgen gelten nach bisherigen Erkenntnissen Phacelia, Rauhafer, Buchweizen Lein, Lupine, Ackerbohnen, Felderbsen und Gräser (z.B. Welsches Weidelgras, Sudangras).Die wichtigsten Ziele, die durch den Anbau von Zwischenfrüchten angestrebt werden, sind die Bekämpfung von Nematoden, effiziente Unkrautunterdrückung, Erhalt der Schattengare, Erosionsschutz, Nährstoffkonservierung, Verbesserung der Bodenstruktur durch intensive Durchwurzelung und die Förderung der Bodenfruchtbarkeit.Als Beispiele dienen Raps, Senfarten, Ölrettich, Buchweizen, Lupinen, Erbsen, Knaulgras, Rotklee, Weißklee u.v.a.
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Die Zwischenfrüchte müssen aus mindestens zwei zulässigen Arten bestehen und spätestens zum 1. Oktober 2021 ausgesät sein. Die Zwischenfrucht muss bis einschließlich 15. Februar 2022 auf der Fläche verbleiben. Der Aufwuchs darf geschlegelt oder gehäckselt werden.
Was gilt als Zwischenfrucht : Mit Zwischenfruchtanbau bezeichnet man den Anbau von Kulturen zwischen zwei Hauptfrüchten. Durch Stoppel- bzw. Untersaat, Sommer-/Winterzwischenfrüchte und die große Arten- und Sortenvielfalt bei Zwischenfrüchten lässt sich der Zwischenfruchtbau leicht ins Anbausystem integrieren.
Wie schnell muss Festmist eingearbeitet werden : Auf Ackerflächen sollte der Festmist unverzüglich nach der Ausbringung eingearbeitet werden, um Nährstoffverluste zu vermeiden.
Welche Zwischenfrucht ist winterhart
Als winterharte Zwischenfrüchte gelten: Winterraps, Winterrübsen, Winterroggen, Winterhafer, Wintergerste, Winterweizen, Triticale und Acker-/Kleegras.
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Grünroggen als Zwischenfrucht
Grünroggen wird als Winterzwischenfrucht im Herbst vor dem Saattermin bei Körnernutzung ausgesät. Allerdings ist die Aussaat auch noch bis spät im Oktober möglich. Die früheste Ernte ist zum Grannenspitzen (BBCH 49) bei ca. 20 % TM.Tab. Spätsaatverträgliche Begrünungskulturen (Quelle: BWSB)
Warum müssen Misthaufen abgedeckt sein : Der Landwirt kann den Mist auch auf dem Feld, auf dem er ausgestreut werden soll, zwischenlagern. Der Misthaufen muss dazu allerdings abgedeckt werden. Diese Zwischenlagerung am Feldrand befreit den Betrieb jedoch nicht davon, einen ordnungsgemäße Lagermöglichkeit auf der Hofstelle nachzuweisen.