Antwort Was ist eine gute Zwischenfrucht? Weitere Antworten – Was ist die beste Zwischenfrucht

Was ist eine gute Zwischenfrucht?
Beliebteste Zwischenfrucht: Senf

An zweiter Stelle – mit 25,4 Prozent – stehen Zwischenfrucht-Mischungen, gefolgt von Ölrettich mit 11,6 Prozent. Lupinen stehen am seltensten auf den Feldern. Für sie entscheiden sich nur 2,6 Prozent.Das Spektrum geeignet Zwischenfrüchte in Gemüsefruchtfolgen ist sehr überschaubar. Als fruchtfolgeneutral im Gemüseanbau gelten beispielsweise Phacelia, Rauhafer, Buchweizen, Lein, Welsches Weidelgras oder Winterroggen.Es gibt ein breites Spektrum an Pflanzenarten, die sich für den Zwischenfruchtanbau eignen. Dazu gehören viele verschiedene Leguminosenarten wie Klee und Luzerne und Nicht-Leguminosenarten wie z.B. Ölrettich, Buchweizen oder Welsches Weidelgras.

Welche Zwischenfrucht vor Mais : Besonders geeignet sind die überwinternden Rübsen und Hafer. Sehr spät gesäte oder sich langsam entwickelnde Kulturen sind weniger zu empfehlen.

Wann darf ich Zwischenfrucht einarbeiten

Das wichtigste Bodenbearbeitungsgerät im Betrieb ist die Kurzscheibenegge, mit der auch die Zwischenfrüchte im Januar/Februar, möglichst bei Frost, eingearbeitet werden. Die Aussaat vom Sommergetreide erfolgt dann mit Kreiselegge/Drillmaschine mit Scheibenscharen.

Wie lange muss Zwischenfrucht stehen : Um nach Düngerecht als Zwischenfrucht zu gelten, muss eine Kultur folgendes erfüllen: Die Zwischenfrucht muss mit den praxisüblichen Saatmengen bis 15.09. bestellt werden und muss mindestens sechs Wochen stehen.

Geeignete Sorten für die Gründüngung zur Bodenlockerung sind:

  • Phacelia.
  • Sonnenblumen.
  • Ölrettich.
  • Ackerbohnen.
  • Lupinen.
  • Luzerne.
  • Puffbohnen.
  • Borretsch.


Die Zwischenfrüchte müssen aus mindestens zwei zulässigen Arten bestehen und spätestens zum 1. Oktober 2021 ausgesät sein. Die Zwischenfrucht muss bis einschließlich 15. Februar 2022 auf der Fläche verbleiben. Der Aufwuchs darf geschlegelt oder gehäckselt werden.

Bis wann kann man Zwischenfrucht säen

Spätester Saattermin ist der 1.Oktober.

Allerdings empfiehlt es sich, zeitig zu säen, damit der Bestand sich gut entwickelt, für Nematodenreduzierung, Erosionsschutz etc. Die Zwischenfrucht darf erst nach dem 15. Februar im Folgejahr entfernt werden.Davor sind lediglich Maßnahmen ohne Eingriff in den Boden wie zum Beispiel Walzen erlaubt. Der Walzgang hilft, den Abbau der Aufwuchsmasse der Zwischenfrüchte in Gang zu bringen und gleichzeitig Kohlenstoffverluste und gasförmige Stickstoffverluste zu reduzieren.Festmist zur Zwischenfrucht

Die Zwischenfrucht darf, wenn sie nicht anderweitig gedüngt wurde, über Festmist mit fachlich sinnvoller Menge gedüngt werden. Auf einer roten Fläche darf über Festmist von Huf- und Klauentieren max. 120 kg N/ha ausgebracht werden.

30/60-Düngegabe im Herbst

Wenn über Gülle oder Gärrest der Düngebedarf von 30 kg Ammoniumstickstoff (NH4) oder 60 kg G Nges gedeckt wurde, darf auch kein Festmist und kein Mineraldünger mehr ausgebracht werden. Werden Zwischenfrüchte beweidet, so darf nicht zusätzlich eine 30/60-Düngegabe ausgebracht werden.

Ist Zwischenfrucht Pflicht : Dieses Jahr sind Zwischenfrüchte in roten Gebieten verpflichtend vor Sommerungen anzubauen. Fast überall sind die Bestände gleichmäßig gewachsen. Bei richtiger Mischung stehen sie auch ohne Düngung besser da als erwartet. Vor dem Anbau von Sommerungen 2022 ist eine Zwischenfrucht 2021 erstmals Pflicht.

Wann gräbt man Senf unter : Senf als Gründüngung können Sie in der gesamten Zeit zwischen Mai und Oktober säen. Es können alle Senfsorten als Gründünger verwendet werden, auch der bekannte Gelbsenf ist als Gründüngung geeignet. Er sollte erst spät im Jahr gesät werden, idealerweise aber direkt nach der Ernte des vorhergehenden Gemüses.

Wann muss ich Gründünger untergraben

8–10 Wochen nach der Aussaat mähen. Wird im Winter zumindest teilweise vom Frost zerstört. Bei Aussaat im Frühjahr oder Sommer nach 2 Monaten vernichten.

Als winterharte Zwischenfrüchte gelten: Winterraps, Winterrübsen, Winterroggen, Winterhafer, Wintergerste, Winterweizen, Triticale und Acker-/Kleegras.Eine Einarbeitung der Zwischenfrucht ist bundesweit erst ab 15. Februar erlaubt. Davon abweichend gilt für Rheinland-Pfalz nach einer Landesverordnung eine Sonderregelung: Hier dürfen die Bestände schon seit 15. Januar eingearbeitet werden. Das DLR Oppenheim empfiehlt allerdings, damit noch etwas zu warten.

Wie tief sät man Zwischenfrucht : Mulchsaat nach flacher Bodenbearbeitung (bis 15 cm)

Erfolgt vor der Aussaat eine flache Bodenbearbeitung (bis 15 cm), verschlechtern sich die Auflaufbedingungen, da sich der Anteil der Erntereste erhöht und sich auch die Auswirkungen der N-Bindung durch die Strohrotte verstärken.