Antwort Wie werden Passfedernuten Bemaßt? Weitere Antworten – Welche Passung für Passfeder

Wie werden Passfedernuten Bemaßt?
Passfedern sind nach Form und Abmessungen in der DIN 6885 genormt. Diese Norm legt u. a. auch fest, dass zur Tolerierung der Nutbreite eine Passung mit dem Toleranzfeld P9, N9 oder JS9 nach dem Passungssystems Einheitswelle laut DIN 7155 verwendet wird.Wie eine Bemaßung im technischen Zeichnen auszuführen ist, wird in den Normen der DIN 406-10 sowie 406-11 beschrieben. Grundsätzlich sollen die Abmessungen der gezeichneten Objekte genau ausgewiesen werden, wie beispielsweise Länge, Höhe, Breite, Winkel, Radius oder der Durchmesser.Definition der Passfedern

Eine Passfeder beschreibt ein Element aus dem Maschinenbau, mit der Welle-Nabe-Verbindungen erstellt werden. Dabei wird zwischen Narbe und Welle eine formschlüssige Verbindung hergestellt, die Drehkraft von der Narbe auf die Welle oder umgekehrt überträgt.

Wie lang muss eine Passfeder sein : Passfedern werden genau wie Treibkeile auf ausreichende Flächenpressung dimensioniert. Soll das volle Drehmoment übertragen werden, so entspricht die Keil- bzw. Federlänge/1,5 x d, wenn der Wellen- 0,,d" aus dem maximalen Drehmoment ermittelt worden ist.

Welche Toleranz hat eine Passfeder

Technische Daten

Breite x Höhe für Wellendurchmesser Toleranz
über Breite
80 x 40 330 h9
90 x 45 380 h9
100 x 50 440 h9

Wo braucht man Passungen : Wenn man beispielsweise den Wellendurchmesser als Grundlage betrachtet, kann man, wenn die Welle nur durch die Bohrung gehen muss, eine Spielpassung verwenden. Wenn die Welle an der Bohrung befestigt werden muss, muss es sich um eine Presspassung handeln.

Maßhilfslinien sollen sich nicht schneiden, Maßlinien dürfen sich niemals schneiden. Maßzahlen sollen von unten und rechts lesbar sein. Flache Werkstücke sind Werkstücke bis 10 mm. Möglichst wenig Maße schaffen Übersichtlichkeit (keine Doppelbemaßung).

Normteile und Vollkörper werden nicht geschnitten, damit die Zeichnung übersichtlich bleibt. Normteile wie Schrauben, Nieten, Passfedern usw.

Wie werden Passfedernuten gefertigt

Im Modellbau wird sie zur befestigung vom Schwungrad auf der Welle oder zur montage von Kurgelwellen eingesetzt. Die Nut im Bauteil mit der Bohrung (Schwungrad, Zahnrad) wird unter anderen mit Reumnadeln hergestellt. Die Passfedernut in der Welle kann mit einer herkommlichen Fräse hergestellt werden.Eine Passfeder Form BS besitzt gerade Stirnflächen, wie es bei der Form B der Fall ist. Sie ist somit nicht rundstirnig. Im Gegensatz zur Form B weist die Passfeder Form BS eine Bohrung mit Gewinde auf. Diese ist für eine Abdrückschraube gedacht, welche eine Demontage der Passfeder deutlich vereinfacht.Die Passfeder wird in eine entsprechend geformte Passfedernut in der Welle eingelegt. Das zu befestigende Maschinenteil ist ebenfalls mit einer Nut ausgestattet und wird axial auf Welle und Passfeder geschoben. Dadurch überträgt die Passfeder das Drehmoment formschlüssig.

Um an einer Bohrung die Passung zu prüfen, verwendet der Prüfer einen Grenzlehrdorn. Hierbei handelt es sich um eine Lehre mit zwei unterschiedlich gekennzeichneten zylindrischen Stiften. Beim Passung prüfen muss die sogenannte "Gutseite" in die Bohrung hineinpassen, während die "Ausschussseite" nicht hineingehen darf.

Welche drei Passungsarten gibt es : Übermaßpassung, Übergangspassung, Spielpassung. Diese drei Passungsarten solltet ihr nach dem Lesen dieses Beitrags kennen und definieren können. Aber zuvor ist es sinnvoll zu verstehen, was Passungswahl überhaupt ist und was man dabei beachten muss.

Wie Bemaßt man richtig : Vor die Maßzahl ist ein Durchmesserzeichen zu setzen. Radien werden vor der Maßzahl durch ein großes R gekennzeichnet. Das überbestimmte Maß wird in Klammer gesetzt. Bei kleinen Radien wird die Maßlinie über die Kreislinie hinausgezogen und der Maßpfeil von außen an den Kreisbogen gesetzt.

Wie Bemasse ich richtig

Sie werden mit kleinem Abstand mittig über die Maßlinie gesetzt. Die Maße werden in mm angegeben, aber als Maß- einheit nicht dazugeschrieben. Die Maßzahlen müssen von unten, bei senkrechter Bema- ßung von rechts lesbar sein. Maßhilfslinien werden über die Körperkanten, die sie bemaßen, hinausgezogen.

Für eine normgerechte Darstellung darf aber nicht unbedingt jedes Bauteil geschnitten werden, daher müssen einige Schraffuren wieder ausgeblendet werden. Folgende Bauteile dürfen für eine normgerechte Darstellung nicht geschnitten werden: Normteile. Rotationssymmetrische Bauteile (Wellen, Achsen und Kugeln)Normteile und Vollkörper werden nicht geschnitten, damit die Zeichnung übersichtlich bleibt. Normteile wie Schrauben, Nieten, Passfedern usw.

Ist eine Passfeder kraftschlüssig : DIN 6885 Paßfedern, hohe Form A= rundstirnig ohne Bohrungen sind Sicherungselemente, die zur Herstellung einer Welle-Nabe-Verbindung dienen. Die so entstehende Verbindung ist kraftschlüssig und überträgt Drehmomente. Die Paßfeder ist ein massives Metallteil, welches an beiden rund abgeflacht ist.