Antwort Wie oft gehen die Deutschen zum Arzt? Weitere Antworten – Welches Land hat die meisten Arztbesuche

Wie oft gehen die Deutschen zum Arzt?
Unsere Grafik der Monate August und September veranschaulicht die durchschnittliche Anzahl von Arztbesuchen pro Person und Jahr in ausgewählten OECD-Ländern (Stand 2018). Mit durchschnittlich 17 Arztbesuchen pro Jahr belegen dabei die Bürgerinnen und Bürger Südkoreas den ersten Platz.So lauten viele Überschriften zum Thema „Arztbesuche in Deutschland“. Zugrunde liegt den meisten Berichten eine Statistik des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Demnach gehen Frauen etwa 20 Mal pro Jahr zum Arzt, Männer jedoch nur 14 Mal1.Der Anteil der Gesundheitsaufwendungen am BIP lag zuletzt bei 13,2 Prozent. Nach Angaben der BARMER hatten 2021 rund 94 Prozent der deutschen Bevölkerung Kontakt zu einem ambulanten Arzt. Die Bundesärztekammer verzeichnete zuletzt insgesamt 421.252 berufstätige Ärzte.

Warum gehen deutsche so oft zum Arzt : Viele Arztkontakte aufgrund von Morbidität und Alter

Etwa 16 Prozent der Patienten nähmen 50 Prozent aller Arztkontakte in Anspruch. Das könne insbesondere durch die Morbidität und das Alter der Patienten und eine damit einhergehende intensivere Versorgung erklärt werden.

Welche Nationalität haben die meisten Ärzte in Deutschland

Die meisten Mediziner ohne deutschen Pass kommen aus EU-Ländern oder anderen europäischen Staaten sowie aus Ländern des Nahen Ostens. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Syrien (6.120), Rumänien (4.668), Österreich (2.993), Griechenland (2.943), Russland (2.941) und die Türkei (2.628).

Wie oft geht der Österreicher zum Arzt : Bei Arztbesuchen zwischen drei und fünf Mal in zwölf Monaten lagen die Österreicher mit 26,5 Prozent ebenfalls über dem EU-Durchschnitt von 24,6 Prozent.

höhere Arztinanspruchnahmequote auf als Männer mit 82 %. in allen Altersgruppen in etwa bei 90 %. Bei Männern ist die Inanspruchnahmequote erst im höheren Alter ab 65 Jahren ähnlich hoch. Am niedrigsten liegt sie bei Männern im mitt- leren Erwachsenenalter zwischen 30 und 44 Jahren.

Bundesweit 94 Prozent der Frauen nehmen ambulante Versorgung in Anspruch. In Deutschland gehen nicht nur mehr Frauen zum Arzt als Männer, sie kontaktieren die Mediziner auch häufiger.

Wie oft im Quartal zum Arzt

Merkmal 18-24 Jahre 35-44 Jahre
Etwa einmal im Monat 5% 10%
Etwa ein bis zweimal im Quartal 33% 12%
Ein bis zweimal im Jahr 32% 46%
Nie 27% 24%

Nur acht Prozent der Bevölkerung gingen das ganze Jahr über kein einziges Mal zum Arzt, vor allem Männer im Alter zwischen 20 und 44 Jahren.Jedes Jahr geben hierzulande 2200 Hausärzte ihren Beruf auf, meist aus Altersgründen. Zurzeit findet nur jeder zweite von ihnen einen Nachfolger. Bundesweit sind derzeit 2600 Hausarztpraxen unbesetzt.

Das geht aus der aktuellen Statistik der Bundesärztekammer (Stand: Dezember 2022) hervor. Das bedeutet: Bei insgesamt 421.000 berufstätigen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland kommen mehr als 14 Prozent aus einem anderen Land. Im Jahr 2022 ist die Zahl der ausländischen Ärztinnen und Ärzte um 2.683 Personen gestiegen.

Wie viel Prozent der Ärzte in Deutschland sind Ausländer : Teilweise sehr viel größer ist dafür in der Ärzteschaft der Ausländeranteil: 56 000 haben keine deutsche Staatsbürgerschaft, also 13,7 Prozent aller Ärztinnen und Ärzte. Demgegenüber steht ein Ausländeranteil von 12,6 Prozent in der Gesamtbevölkerung.

Wie oft geht ihr zum Hausarzt : Durchschnittlich geht jeder Deutsche jährlich 18-mal zum Arzt. Ältere Patienten sehen ihren Arzt mitunter 50- bis 60-mal im Jahr. Unsere Nachbarn in Dänemark oder den Niederlanden gehen nur etwa sechs- bis siebenmal jährlich zum Arzt und leben genauso lange wie wir.

Wie viel Prozent der Ärzte sind niedergelassen

Niedergelassene Ärzte – Bundesärztekammer. Die Zahl der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte hat mit 1,5 Prozent – das sind rund 1700 Ärztinnen und Ärzte – gegenüber dem letzten Jahr wieder relativ moderat zugenommen.

höhere Arztinanspruchnahmequote auf als Männer mit 82 %. in allen Altersgruppen in etwa bei 90 %. Bei Männern ist die Inanspruchnahmequote erst im höheren Alter ab 65 Jahren ähnlich hoch. Am niedrigsten liegt sie bei Männern im mitt- leren Erwachsenenalter zwischen 30 und 44 Jahren.„Als Grund etwa für verpasste Vorsorgeuntersuchungen geben Männer oft Zeitmangel an“, so Stark. Viele Männer hätten außerdem offenbar mehr Angst vor einer schlimmen Diagnose. „Man muss nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt gehen.

Wie oft gehen Männer zum Arzt : Frauen haben laut der Auswertung auch deutlich häufiger eine ambulante ärztliche Versorgung in Anspruch genommen: im Schnitt zehnmal, Männer dagegen sechsmal. „Als Grund etwa für verpasste Vorsorgeuntersuchungen geben Männer oft Zeitmangel an“, so Stark.