Antwort Wie teuer darf ein WG Zimmer sein? Weitere Antworten – Wie viel sollte WG-Zimmer Kosten

Wie teuer darf ein WG Zimmer sein?
Das Moses Mendelssohn Institut wertet seit Jahren Daten von wg-gesucht.de aus. Nach diesen Zahlen musste als Durchschnitts-Warmmiete für ein WG-Zimmer in München bereits Anfang 2023 mit 720 € gerechnet werden. Über 600 € liegen Berlin und der Landkreis München; Frankfurt/Main Hamburg und Köln lagen bei 550 € oder mehr.Die Miete darf maximal 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Nur in wenigen Ausnahmefällen haben Vermieter die Möglichkeit, eine höhere Miete zu berechnen. Eine Kaltmiete, die 50% höher als die Vergleichsmiete ist, wertet der Gesetzgeber als strafbaren Mietwucher.Bundesweit wurden 94 Hochschulstandorte mit mindestens 5000 Studierenden untersucht. Durchschnittlich wurden demnach 458 Euro pro Monat für ein WG-Zimmer aufgerufen. Vor einem Jahr waren es noch rund 414 Euro – die Preise legten also um mehr als zehn Prozent zu.

Wie hoch darf die Miete in einer WG sein : Die Gerichte sehen eine Miete im Regelfall als unangemessen hoch an, wenn sie 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete des konkreten Mietobjekts liegt.

Wer zahlt die Miete in einer WG

Jeder Mieter ist dafür verantwortlich, die Miete zu zahlen und die Gemeinschaftsräume sauber und frei von Schäden zu halten.

Ist es günstiger in einer WG zu wohnen : Für eine Wohngemeinschaft spricht der Preis. In einer WG werden alle Kosten aufgeteilt und man kommt im Schnitt deutlich günstiger davon und schont das ohnehin schon magere Budget. Zudem entwickeln sich in vielen WGs tolle Freundschaften und die Bewohner schätzen die gemeinsame Zeit, die sie miteinander verbringen.

Hinweis zur Berechnung: Die gemeinsam genutzte Fläche (also Gesamtgröße minus Summe der Zimmer) wird durch die Anzahl der Zimmer geteilt und auf die Mieter umgelegt. Manchmal ist ein Zimmer in einer Wohnung besonders schön, weil es zum Beispiel einen Balkon, Wintergarten, eine bessere Ausstattung etc hat.

BGH verpflichtet Vermieter zur Zustimmung Auch eine Einzimmerwohnung kann man noch untervermieten. Selbst wenn eine Wohnung aus nur einem Raum besteht, kann ein Teil davon an Dritte untervermietet werden, so der BGH. Relevant sei nur, dass der Mieter den Gewahrsam an den Räumlichkeiten nicht vollständig aufgibt.

Wie viel Miete muss ein Untermieter zahlen

In der Regel sind 20 Prozent der Untermiete als Untermietzuschlag angemessen. Bis zu 25 Prozent sind möglich, wenn der Mietzins die ortsübliche Vergleichsmiete nicht erreicht.Kosten der Unterkunft

Haushaltsgröße qm Netto-Kaltmiete max.
1 Pers. 50 qm 349,80 €
2 Pers. 60 qm 420,03 €
3 Pers. 75 qm 505,22 €
4 Pers. 90 qm 565,60 €

Die Nachteile einer WG

  • Wer in einer WG wohnt, muss sich an Gemeinschaftsregeln halten.
  • Es kann zu Streitigkeiten über Dinge wie Strom- und Heizungsabrechnung bzw.
  • Du bist nicht allein.
  • Wenn mehrere Mitbewohner morgens zu gleichen Zeit aus dem Haus müssen, ist es wichtig, am Vorabend die Badezimmernutzung abzusprechen.


Um dem Vorzubeugen hat der Gesetzgeber die sogenannte 66 Prozent Regelung eingeführt. Demnach kannst Du Deine Wohnung günstig vermieten, musst aber eine festlegte Grenze einhalten. Die beträgt bis zum Jahr 2020 66 Prozent, ab dem 1. Januar 2021 50 Prozent der ortsüblichen Vergleichsmiete.

Was kann ich für Untermiete verlangen : Untermietzuschlag vom Mieter zu verlangen. Der Zuschlag auf die Miete darf allerdings höchstens 20 – 25 Prozent der Untermiete betragen. Laut LG Berlin (Az. 66 S 29/18) darf der Vermieter für seine Untermieterlaubnis einen Untermietzuschlag von 5 bis 30 Euro pro Untermieter und Monat vom Hauptmieter fordern.

Was darf der Vermieter vom Untermieter verlangen : Als angemessen gilt ein Zuschlag von bis zu 20 Prozent der erzielten Untermiete oder von bis zu 10 Prozent der Nettokaltmiete. Wird selbst mit dem Untermietzuschlag die ortsübliche Vergleichsmiete nicht erreicht, darf der Vermieter sogar bis zu 25 Prozent mehr verlangen.

Wie viel Bürgergeld bei WG

Keine Bürgergeld-Kürzung in Wohngemeinschaft

Leben Sie in einer Wohngemeinschaft, verfügen Sie immer über ein eigenes Schlafzimmer und übernehmen ausschließlich die anteiligen Kosten für Miete und Nebenkosten. Sie tragen keine Verantwortung für Ihre Mitbewohner und unterstützen diese nicht finanziell.

Die 30-Prozent-Mietregel ist genauer als die 40er-Mietregel. Danach sollte Ihre Miete pro Monat nicht höher als 30 Prozent Ihres monatlichen Nettoeinkommens sein. Wenn Ihr Einkommen zum Beispiel 2.333 Euro netto pro Monat beträgt und Sie 30 Prozent davon nehmen, können Sie etwa 700 Euro für Ihre Miete ausgeben.Sind alle WG-Mitbewohner Hauptmieter, so haften sie prinzipiell gemeinschaftlich. Das gilt aber nicht bei Beschädigungen der Mietwohnung. Vereinfacht kann man sagen, dass hier – sofern im Mietvertrag nicht anders geregelt – das WG-Mitglied allein haftet, das den Schaden verursacht hat.

Was passiert wenn man zu billig vermietet : Exklusiv Wer seine Wohnung zu günstig vermietet, muss mit Einbußen bei der Steuer rechnen. Dies ist Praxis in den Finanzämtern. Das Finanzministerium will daran festhalten. Finanzämter gehen bei in ihren Augen zu günstigen Mieten bundesweit gegen Vermieter vor und streichen ihnen einen Teil der Werbungskosten.