Antwort Wo wohnt ein Reh? Weitere Antworten – Wie wohnen Rehe

Wo wohnt ein Reh?
Rehe sind an das Leben im dichten Unterholz angepasst, sie kommt mittlerweile aber in allen Biotoptypen vor. Rehe leben einzeln – außer im Winter. Lediglich kann man ein weibliches Muttertier mit ein, zwei oder drei Kitzen zusammen beobachten. Die männlichen Tiere tragen ein relativ kleines und leichtes Gehörn.Auch Rehe sparen Energie, indem sie sich so wenig wie möglich bewegen. Sie ruhen viel. Tief und fest schlafen sie allerdings oft nur wenige Minuten lang. Dafür suchen sie sich im Unterholz sichere Stellen, an denen sie sich niederlassen.Wenn sie sich zum Schlafen legen, richten sie sich ein komfortables “Rehbett” ein. Diese Schlafplätze kann man am Waldboden gut erkennen – und manchmal sogar spannende Spuren dort entdecken.

Wo lebt das Reh im Winter : Absenken von Puls und Körpertemperatur

Wer im Winter schon einmal Rehe beobachtet hat, hat mit Sicherheit gesehen, dass Rehe still und starr und teilweise in kleinen Ansammlungen, sogenannten Sprüngen, im Wald und auf Feldern an Waldränden stehen.

Wann und wo schlafen Rehe

Im Winter ruhen Rehe bevorzugt im Wald, im Frühjahr am Einstandsrand und später auf Wiesen sowie Feldern. Rehe schlafen und dösen in sehr kurzen Intervallen. Vornehmlich ruhen sie am Tag. In dieser „bequemen“ Stellung erfolgen das Wiederkäuen, Dösen und Schlafen, wobei Tiefschlafphasen nur sehr kurz sind.

Wie schlafen Rehe im Wald : Wenn sich das Reh bettet, scharrt es sich ein Lager und begibt sich in eine elegante Seitenlage, in der es mit erhobenem Kopf döst oder wiederkäut. In den Tiefschlafphasen haben Rehe die Augen geschlossen und der Kopf liegt am Boden oder auf dem eigenen Hinterlauf. Dabei schläft es immer nur ein paar Minuten am Stück.

Am Tage hält sich das Reh an geschützten Stellen auf. Dies sind meist Dickungen, Kulturen, bewachsene Felder oder Büsche. Es hat einen sechsstündigen Äsungsrhythmus. Es bevorzugt die Morgendämmerung, die Zeit vor Mittag und die Abenddämmerung.

Anlaufpunkt im Winter sind oft dichte Nadelbäume wie Kiefern, die Schutz vor Wind und Schnee und in Regenmonaten Nässe bieten. Dichteres Gestrüpp und Unterholz gehört außerdem zu den Lieblingsplätzen der Rehe. Gerne lassen sich vor allem Rehkitze aber auch auf landwirtschaftlichen Feldern bzw. Äckern nieder.

Wo halten sich Rehe im Wald auf

Ursprünglich besiedelten Rehe die Randzonen von Wäldern und Gebüschen, heute kommt es aber in allen Wäldern und sogar in der offenen, fast deckungslosen Feldflur vor.Rehe haben die Tarnung perfektioniert. Die Rehkitze kommen alle im Mai auf die Welt. Dann verstecken sie sich in der Wiese. Wegen ihrem gefleckten Fell sind sie praktisch unsichtbar.RehLebensweise. Rehe sind sehr standorttreu und halten die Grenzen ihres Aktionsraums, zum Beispiel Feldränder, Wege, Straßen oder Hecken genau ein. Zur Reviermarkierung dienen ihnen Drüsen oberhalb der Hufe und den Rehböcken zusätzlich die Duftdrüsen auf der Stirn.